Zwischen dem GESCHRIEBENEN und UNGESCHRIEBENEN liegt DEIN PERSÖNLICHER IMPULS.
Das vorliegende Buch ist kein fertiges Dogma, sondern ein lebendiger Austausch. Er fordert Dich heraus, regt an, lässt Raum für Deine Gedanken, für eigene Erkenntnisse – für Deine Erinnerungen.
EINLADUNG ZUR GEISTIGEN SELBSTBEFREIUNG
Liebe Interessierte, Freunde, Christen, Menschen aller Weltströmungen, liebe Atheisten,
bitte nehmt Euch (wenn Ihr bis hierher durchgehalten habt) auch in der letzten Rubrik der inhaltlichen Darstellungen meiner Homepage die Zeit, die folgenden Abschnitte gründlich aufzunehmen, so dass ihr schon außerhalb des Buches verinnerlichen könnt, was wir später im ZWISCHEN-Raum in unmittelbarer Begegnung miteinander neu erleben können. In Workshops, Seminaren und Gesprächen verarbeiten wir nicht nur die Grundlagen einer zeitgemäßen Weltspiritualität – wir lernen dabei auch die inneren und äußeren Grenzen kennen. Es entsteht ein Raum der geistigen Offenheit, in dem sich Erkenntnis, Kritik und kreative Intuition konstruktiv miteinander verbinden.
Ist Dir schon klar? Der heutige Zeitgeist erweitert das alte "JETZT" durch das neue "ZWISCHEN". Wenn Du im gegenwärtigen Kali-Yuga den geistigen Ausnahmezustand verwirklichst, schwingst Du Dich auf Dein eigenes "weißes Pferd"! Wer die Technik nicht kennt, wie man die "doppelte Schwungkraft" beim Aufsteigen entfaltet, erlebt nicht das Pferd. Er muss es im gewöhnlichen Alltagsbewusstsein weiter am Zügel führen!
WIR BRAUCHEN HEUTE EINE INTEGRALE WELTSPIRITUALITÄT -
JENSEITS VON RELIGION UND ESOTERIK
Ein zentrales Thema ist die Frage, ob, dass und wie Rudolf Steiner in seiner karmischen Linie als wieder verkörperter Thomas von Aquin Goethes große Ost-West-Vision durch die Hervorhebung seiner spezifisch esoterischen Christologie nicht erneut in einen Diesseits-Jenseits-Dualismus überführte, der von der Außenperspektive unserer Zeit aus gesehen die anthroposophische Bewegung noch immer mit einem weltanschaulichen Hintergrund erscheinen lässt, den man in der öffentlichen Wahrnehmung als esoterischen Tauchgang der traditionellen Christologien in Mitteleuropa wahrnimmt. Während der gegenwärtige Zeitgeist für eine integrale Spiritualität offen ist, die von jeglichem "religiösen oder esoterisch-geisteswissenschaftlichen Konformismus" unabhängig ist.
Goethes "Märchen" 'Von der grünen Schlange und der schönen Lilie' (Originaltitel "Das Märchen") öffnet – anders als Steiner es in einem bedeutenden Vortrag erklärte, keinen Weg zur Vertiefung der christlichen Weltreligion durch esoterische Weisheit. Vielmehr bietet es eine völlig offene, integrale Spiritualität an. Die zentrale Figur, der „Alte mit der Lampe“, deutet nicht auf ein „übermenschliches makrokosmisches“ Christus-Ich, sondern Goethe sieht in ihm einen „Bauern“ von „mittlerer Größe“. Der Weg der Menschheit, dargestellt durch den „Jüngling“, begleitet von dem „Alten“ (der Weltweisheit) und der „Alten“ (der Natur), führt zu einer Verwandlung der „grünen Schlange“ (der menschliche Erkenntnis- und Erfahrungstrieb). So dass sich der „Jüngling“ in Liebe zu unserer aller inneren und äußeren Freiheit und Selbstlosigkeit mit der „schönen Lilie“ (dem höheren „bildenden“ Bewusstsein) vermählen kann. Diese symbolische Entwicklung zielt auf eine neue, spirituelle Menschheitszukunft, jenseits von religiösen, esoterischen und naturwissenschaftlichen Dogmen.
GOETHES ZEITLOSES MÄRCHEN – VERMÄCHTNIS
AN DIE ABENDLÄNDISCHE KULTUR
Fragt man etwa die christliche Spiritualität, auch in ihrer esoterischen Vertiefung bei Steiner kritisch an, zeigt sich: Bereits in Goethes "Märchen" liegt ein Vermächtnis für eine global verbindende Ost-West-Synthese. Diese vereinigt Krishnas Weisheit und Gewissheit über die Wirklichkeit Reinkarnation in der "Bhagavad Gītā" durch Selbstlosigkeit und Liebe mit dem buddhistischen "Bodhisattva-Weg". Die seit dem 1. Jahrhundert vor Christus von dem "transzendenten Buddha" inspirierte weltliche Verbindung des Buddhismus mit dem irdischen Daseinskreislauf ist im Westen heute bis in die Anthroposophie hinein noch unbekannt.
IM TRADITIONELLEN EVANGELIEN-VERSTÄNDNIS SCHLÄGT
DAS THOMAS-EVANGELIUM DIE BRÜCKE ZU ASIEN
In diesem Zusammenhang öffnet nicht das auf dogmatischer Glaubensforderung basierende "Johannes-Evangelium" (vgl. Joh 3,18) den Weg in die Zukunft, auch nicht der geistige Gehalt der "Apokalypse-Offenbarung" des Johannes - sondern das neu entdeckte "Thomas-Evangelium". Es trägt, anders als der von den offiziellen Konfessionen unterstützte Evangelien-Kanon, eine weltlich-philosophische, platonisch inspirierte Offenheit in sich, die den inneren Erkenntnisweg durch individuelle Erfahrung - nicht durch äußere Autorität begründet.
DAS HEUTIGE REINKARNATIONSBEWUSSTSEIN ORIENTIERT
SICH AN DER ZUKUNFT
Aufbauend auf einem lebendigen Denken öffnen wir gemeinsam fünf geistige Fenster, mittels deren innerer Sichtweite wir die von Kant gezogenen Erkenntnisgrenzen überschreiten – hin zu einem durchlichteten Reinkarnationsbewusstsein. Dieses Erlebnis kann zu Deiner persönlichsten, vielleicht sogar bedeutendsten spirituellen Erfahrung werden.
Dabei zeige ich Dir wie Vishnus "kosmischer Dreischritt" (Sonnenaufgang - Sonnenzenit - Sonnenuntergang, vom menschlichen Blickwinkel aus, Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft), eine Vorstufe ist von Buddhas "zwölfgliedrigem Reinkarnationszyklus" in der Zeit. Er offenbart uns bereits in differenzierter Ausgestaltung die drei großen Yuga-Epochen - (Krita-Yuga, ((Treta- und Dvapara-Yuga, die beiden Übergänge)) und Kali-Yuga) - der nachatlantischen Geistesentwicklung. Dabei erkennen wir, dass uns Buddha in diesem Zyklus eine verstehbare Reinkarnationsentwicklung in Form von drei qualitativ verschiedenen Reinkarnationsvoraussetzungen hinterlassen hat. Auch Steiners zwölfgliedrige Sinneslehre zeigt über Buddhas 6-gliedrige Sinneslehre hinaus, dass der physische Organismus des Menschen im Raum ebenfalls mit 12 differenzierten Sinnen ausgestattet ist. Dabei war es für den in Rudolf Steiner wieder verkörperten Aristoteles zentral wichtig, dass alle 12 Sinne ihr materielles Widerlager in der physischen Weltwirklichkeit besitzen.
Es ist ein erhebendes makrokosmisches Erlebnis, wenn wir sehen, dass beiden Anlagen, in den weltlichen Zeit-Zyklen unserer Reinkarnationen und in der mikrokosmischen Raumsphäre unseres kostbaren physischen Organismus, tatsächlich der gleiche universelle Aufbau zugrunde liegt. Buddhas Entwicklung zielte auf die Entwicklung der emotional-spirituellen Intelligenz anhand des "8-gliedrigen Pfades". Dieser Strom mündet in die neue, spirituelle Erkenntnistheorie, in der wir sämtliche asiatischen und europäischen Erkenntnisansätze auf ihre grundlegende Einfachheit herunterbrechen können. Beide Quellen vereinigen sich in der heutigen Zeit zu der einen, zukünftigen globalen Weltspiritualität, in der jedes Individuum und jede Gemeinschaft ihr Weltbild nicht mehr in einer dogmatischen Form auf irgendwelche äußere Instanzen gründen. Heute findet der Übergang in diese Zeit statt!
In diesem Zusammenhang darf ich Dir eine kleine Weltneuheit vorstellen. Als bei Buddha plötzlich der Vorhang aufging - und seine Rückschau in vergangene Inkarnationen begann - hinterließ er uns in diesen 12 Bedingungen gleichzeitig ein Geheimnis; wie sich das menschliche Bewusstsein in seiner Verbindung mit der materiellen Welt schrittweise verdunkelt. Wer nur an der Oberfläche die Bedingungen sieht (den kausallogischen Konditionismus) und behauptet, dass der Osten "keine verstehbare Reinkarnationslehre" habe, der übergeht dabei die in Stufen sich vollziehende Verdunklung des Bewusstseins in den drei Zeit-Zyklen. Im ersten Zeit-Zyklus existiert der Körper im rein geistigen Bewusstsein. Im letzten Zeit-Zyklus hat der Körper das Ich-Bewusstsein vollständig verdunkelt. In den beiden verbindenden Zeit-Zyklen vollzieht sich der Übergang in einem schrittweise sich vollziehenden Einatmungsprozess im Treta-Yuga - und Ausatmungsprozess im Dvapara-Yuga.
Heute kann ich Dir diese Einweihung auf zwei Ebenen vermitteln, die Du Schritt für Schritt im wörtlichen Sinn selbst miterleben kannst. Du weißt aus der Geschichte, dass man im Mittelalter den Zusammenhang zwischen dem Aufbau der menschlichen Gestalt und dem Sonnendurchgang durch die 12 kosmischen Kräfteräume des Tierkreises in übereinstimmenden Bildern darstellte. So liegt es Dir noch näher, wenn Du erfährst, dass auch Deine eigene Gehbewegung tatsächlich in zwölf unterschiedlichen Phasen angelegt ist. Wie bereits die mittlere Bewegungsphase der Entfaltung eines einzigen Schrittes in den Raum, das „Tragen“ des Beines, nicht ohne die Vergangenheit Deines zuvor vollzogenen „Hebens“ sein zukünftiges Ziel, das „Stellen“ des Beines, finden kann, genau so wenig könnte Deine heutige Gegenwart ohne Deine Vergangenheit Deine neue Zukunft finden! Genau in der gleichen Weise enthüllt Dir der zwölfgliedrige Gehvorgang den Zusammenhang von drei vollständigen Inkarnationen. Jedes einzelne Erdenleben hängt immer von zwei weiteren Inkarnationen ab! Der Tod ist nicht denkbar ohne das Leben und umgekehrt. Das Schlafen ist nicht möglich, ohne dass Du zuvor im Wachbewusstsein existierst. Die Ausatmung ist nicht möglich ohne die Einatmung. Du selbst kannst die Atmung jederzeit anhalten. Dadurch erkennst Du, dass Du über den Polen von Vergangenheit und Zukunft stehst. Und Deine Gegenwart existiert auch dann weiter, wenn Du Deinen Körper verlässt. Genauso wie Dein Bewusstsein auf einer tieferen Ebene im Schlaf weiterarbeitet. Altindien hat diese Tatsache weit vor dem christlichen Impuls vielseitig gesehen! Beide Zustände von Brahmā, dem Schöpfer und Shiva, dem Zerstörer, haben auf allen Ebenen immer nur einen Sinn: Durch Vishnu die mittlere Steigerung von Entwicklung zu ermöglichen.
Steiner hat im dritten Vortrag seines "Lukas-Evangeliums" seine ehemalige Inkarnation als Aristoteles auf eine Stufe mit dem ehemaligen Bodhisattva-Weg Buddhas gestellt – und dabei dessen zwölfgliedrige Folge der grundlegenden weltlichen Entwicklungsbedingungen dargestellt. Er hat nicht gezeigt, dass sich in diesem Zeit-Zyklus der Verlauf des gegenwärtigen Reinkarnations-Blicks der Menschheit von der Richtung in die Vergangenheit in Richtung Zukunft umkehrt - und Dir bereits heute die Gesamtgestalt Deiner kommenden physischen Reinkarnation vollständig sichtbar macht. In dem neuen Zukunftsspiegel enthüllt sich Dir im menschlichen Gehvorgang Deine sich noch entwickelnde gegenwärtige und Deine bereits abgeschlossene vergangene Reinkarnationsexistenz, in vollständiger inneren und äußeren Klarheit.
GEGENWARTSPRÄSENZ UND GESCHICKLICHKEIT IN DEN METHODEN
In unseren Begegnungen erfahren wir, dass sich für beide natürlichen Geschlechter gleichartig, in unserer geistigen Präsenz der männliche, in unserer lebendigen Geschicklichkeit der weibliche Pol entfaltet. Du kannst das Bild eines Wagenlenkers imaginieren mit sechs prächtigen Schimmeln - mit herrlichen im Wind wehenden Mähnen. Ich bin sicher, dass jeder Hollywood-Millionär sofort seinen goldenen Bentley abgibt, wenn er die Gelegenheit wahrnehmen könnte, in einer dieser großartigen Yellowstone-Landschaften in den USA eine solche Spazierfahrt zu unternehmen. Diese Fahrt in wunderbarer Landschaft bist Du selbst! Ist jeder einzelne Tag in Deinem Leben. Wo auch immer Du gerade bist - bis zum Ende Deines Lebens! Dabei verkörpert das "transzendentale Ich" die männlich-weibliche Einheit der beiden Fähigkeitsanlagen von Selbstlosigkeit und Liebe zu unserer aller inneren und äußeren Freiheit. Aus Deiner geistigen Präsenz entfalten sich die sechs inneren Qualitäten mit zunehmender Geschicklichkeit von "Großzügigkeit", "Gedankenfluss", "Geduld - Interesse", "Frisches Zupacken", "Mediation" und "Genießen" in Deiner persönlichen Einfachheit.>
Ein Individuum, das in meinen Kursen aus der neuen Quelle des lebendigen Beobachtens und geistigen Schöpfens - ZWISCHEN Ergreifen - Durchdringen und Loslassen - das transzendentale Ich und seine entsprechenden Medien bewusst wahrnehmen will, lernt zunehmend, beide Pole immer kreativer zu übergreifen. Im eigenen Erleben - im rechtzeitigen Loslassen - vielleicht alles verlieren - und neuer Vergegenwärtigung im ZWISCHEN, sich - auch wenn es nicht klappt - trotzdem sofort wieder im inneren Ruhequell sicher ankern zu können.
Die angesprochenen Erlebnisse erden Dein gegenwärtiges Leben mit neuem Urvertrauen - lassen die Knospe Deines Glaubens, ob es Reinkarnation gibt oder nicht - weit über traditionelle Weltbilder hinaus, aufblühen – und öffnen Dir die Weite Deiner persönlichen Raum-Zeit-Freiheit. So schwer es für Dich im Moment auch sein mag, die gegenwärtigen Aufgaben zu bewältigen – und weitgehend unabhängig davon, wie sich die äußere Welt gerade verändert.
Die Aufgabe, dieses neue Reinkarnationsbewusstsein in die Welt zu bringen, wurden mir als einschneidende weltliche Erfahrungen mit einer kontinuierlichen übersinnlichen Begleitung von oben bereits in meiner frühen Jugend mit auf den Weg gegeben – ab sofort darf ich den Schlüssel an Dich weitergeben.